Chemie - 1. Folge Atommodelle
Wer sich für Chemie interessiert, sollte erst einmal ganz klein anfangen: mit den Atomen. Was hat es damit auf sich? Wie sind Moleküle aufgebaut? Das erfahren Sie hier. Im Quiz können Sie Ihr Wissen testen.
Das Teilchenmodell von Demokrit
Ausgehend von den vier Elementen der griechischen Denker - Erde, Wasser, Luft und Feuer - geht diese Folge von Telekolleg Chemie zunächst kurz auf das Teilchenmodell von Demokrit ein, der für die kleinsten, nicht mehr teilbaren Einheiten der Stoffe den Atombegriff prägte.
Atome und Moleküle
Durch ein Experiment zur Analyse von rotem Quecksilberoxid (HgO) demonstriert neben Stehendes Video, dass dieses aus Quecksilber und Sauerstoff aufgebaut ist. Der Silberspiegel an der Reagenzglaswand und die Glimmspanprobe dienen dabei als Beleg. Zusätzlich verdeutlicht wird dies noch durch ein Reaktionsschema und ein entsprechendes Modell.
Aussagen über die Größe von Atomen sowie Modelle vom Wasser (H2O) und vom Kochsalz (NaCl) runden die Sequenz ab.
Das Kern-Hülle Modell
Niels Bohr entwickelte das verfeinerte Kern-Hülle-Atommodell. In nebenstehendem Video werden die Modelle von Natrium und Chlor ebenso gegenübergestellt wie die Ionenmodelle dieser beiden Elemente. In der Sendung wird auch auf das Bilden von Edelgasschalen sowie auf die Anordnung der Atome zu einem Ionengitter eingegangen.
Ionen im elektrischen Feld
Die vierte Sequenz der Sendung beschäftigt sich mit dem Verhalten der Ionen im elektrischen Feld. Am Beispiel einer Kochsalzlösung verdeutlichen eine Modelldarstellung sowie ein reales Experiment den Stromfluss in der Lösung. Zugleich wird ein Modell als vereinfachte Wiedergabe der Wirklichkeit definiert, die unter anderem in Größe und Räumlichkeit von der Realität abweicht.
Orbitalmodelle
Am Beispiel des Wassermoleküls kann man sehen, dass das Atommodell von Bohr nur eine sehr begrenzte Aussagekraft hat, da es beispielsweise die Winkel zwischen den einzelnen Atomen nicht angibt. Ein Modellversuch leitet im Weiteren über zu den Orbitalmodellen, die die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen veranschaulichen. Mit der Darstellung eines kugelsymmetrischen s-Orbitals und eines keulenförmigen p-Orbitals sowie deren Kombination endet die Sendung.