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Autoren-Porträt Herbert Rosendorfer

Richter, Maler, Honorarprofessor in München ... und vor allem Schriftsteller: das alles und noch mehr war Herbert Rosendorfer. Ein Porträt des bekannten Autors.

Von: Stefan Bagehorn

Stand: 01.04.2019 | Archiv

Herbert Rosendorfer erhält den Internationalen Corine Buchpreis 2010 in München | Bild: picture-alliance/dpa

Herbert Rosendorfer, 1934 in Bozen geboren und am 20. September 2012 in Bozen gestorben, war Richter, Maler, Honorarprofessor in München ... und vor allem Schriftsteller. Er veröffentlichte ab 1969 Romane, Essays, Kurzgeschichten, Theaterstücke, Drehbücher, Krimis und Reiseführer.

Herbert Rosendorfer

Sein bekanntestes Werk "Briefe in die chinesische Vergangenheit" verkaufte sich 1,7 Millionen Mal. Die ironischen Kommentare des chinesischen Helden demaskieren hier die Absurdität menschlichen Verhaltens - ein typisches Thema bei Rosendorfer.

Eines haben seine Werke gemeinsam: fantastische und satirische Momente, die ineinander verästelte Erzählstruktur und:

"Keine meiner Geschichten hat ein Ende. Wer so freundlich ist, meine Romane gelesen zu haben, wird feststellen, dass keiner eigentlich ein Ende hat. Und das hängt damit zusammen, dass ich Realist bin in der Literatur. ... bei allem Fantastischen, was ich einzubauen mich bemühe. Und die Realität hat ja keinen Anfang und kein Ende."

Herbert Rosendorfer


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