Autoren-Porträt Robert Gernhardt
Malerei, Drehbücher, Cartoons, Karikaturen, Romane und unzählige Gedichte zählen zu seinem Werk. 2006 verlor Gernhard den Kampf gegen den Krebs. Seinen Humor hat der wichtigste zeitgenössische deutsche Dichter bis zum Ende nicht verloren.
"Ich bin ein relativ immer noch naives Gemüt. Ich freue mich über vieles und komme mir manchmal ein bisschen vor wie meine Tiere, die alles beschnüffeln und alles umdrehen, alles mal in den Mund nehmen, dann auch wieder fallenlassen und dann woanders hintrotten."
Robert Gernhardt
Und Robert Gernhardt beschnüffelt nicht nur viel, sondern setzt es auch noch um: Malerei, Drehbücher, Cartoons, Karikaturen, Romane und unzählige Gedichte gehören zu den Ergebnissen seines Schnupperkurses. Gernhardt, 1937 im heutigen Estland geboren, schreibt zunächst für die Satirezeitschrift "Pardon" und ist Mitbegründer des Satiremagazins "Titanic".
Für sein unermüdliches, produktives Schaffen hat er eine hohe Motivation.
"Zeichnen und Schreiben sind ziemlich bewährte Waffen gegen die Langeweile. Also ich habe die Lektion gelernt bereits als Heranwachsender: Für die großen Strecken im Leben musst du selber sorgen - für die Abwesenheit von Langeweile."
Robert Gernhardt
Und das Schreiben entwickelt sich zu seiner Hauptwaffe. Mit Komik und Satire kämpft er gegen die Langeweile - wie in den Gedichtbänden "Wörtersee", "Herz in Not" oder "Die K- Gedichte".
Gernhard verliert 2006 den Kampf gegen den Krebs. Seinen Humor hat der wichtigste zeitgenössische deutsche Dichter bis zum Ende nicht verloren.
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