Grammatik (25) Relativsätze
Relativsätze helfen, Erzähltes bunt und abwechslungsreich zu präsentieren. Dazu gibt es noch viele Informationen zu Boston, Wiege der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung und wieder eine der unvergleichlichen Eselbrücken unseres Grammatik-Genies Carolin Nyhuis.
Mit Relativsätzen kann man Informationen verbinden, für die man sonst zwei Sätze bräuchte.
"Paul Revere is a national hero. He died in Boston." Diese zwei Informationen kann man natürlich auch in einen packen: "Paul Revere, who is a national hero, died in Boston."
In diesem Satz fungiert das Wort who als Relativpronomen, das für Personen im 1. Fall (Nominativ) auf die Frage "Wer oder was?" antwortet. Wer? Paul Revere.
Die anderen Relativpronomen sehen so aus
Englisch | Deutsch |
---|---|
who | der, die, das |
which | der, die, das |
whose | dessen, deren |
to whom | dem, der |
whom | den, die |
who, whose und whom sind die Relativpronomen für Personen, which für Sachen.
Das zu merken ist ganz leicht, wenn man Carolin Nyhuis' Eselsbrücke nimmt: Who, whose und whom enthalten, wie Personen, ein o. Which schreibt sich mit i, genauso wie things, also Dinge.
Relativsätze mit und ohne Kommata
Im Englischen gibt es zwei unterschiedliche Arten von Relativsätzen, "defining relative clauses" (notwendige oder bestimmte Relativsätze) und die "non-defining relative clauses" (nicht-notwendige Relativsätze.
Das Wort notwendig bezieht sich auf die Information. Die Frage ist also, braucht man die im Relativsatz enthaltene Information, um den Satz zu verstehen? Wenn dem so ist, dann steht der Relativsatz nicht zwischen Kommas.
Beispiel: "The girl who's talking to Eric is pretty".
Wenn das hübsche Mädchen in einem Raum voll mit hübschen Mädchen ist, dann ist die Information, dass sie gerade mit Eric spricht, notwendig, um sie zu identifizieren. Der Relativsatz ist notwenig, denn er bestimmt, um welches der vielen Mädchen es sich handelt. Deshalb steht er nicht in Kommata.
Befinden sich im Raum sowieso nur Eric und das Mädchen, ist die Information nicht notwendig, denn es ist klar, welches Mädchen als hübsch beschrieben wird. Der Relativsatz würde dann in Kommata stehen.
That kann ebenfalls als Relativpronomen verwendet werden. Es kann nur in "defining relative clauses" statt who oder which verwendet werden. Und nur, wenn es sich dabei um das Objekt oder das Subjekt handelt.
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