Schulfernsehen


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Lebensraum für Pflanze, Tier und Mensch Boden und Ernährung

Wer säen und ernten will, muss "den Boden", eines der schützenswürdigsten Güter der Menschheit kennen. Er dient als Lebensraum für Organismen, auf ihm wachsen unsere Nahrungsmittel. Ohne Böden gäbe es kein sauberes Grundwasser.

Von: Anita Bach, ein Film von Anita Bach

Stand: 04.01.2013

eine Handvoll Erde | Bild: BR

Boden - unsere wichtigste Lebensgrundlage neben Luft und Wasser

Ein Boden gehört zur obersten Erdkruste. Seine Untergrenze bildet Gestein, oben befindet sich Vegetation. Böden bestehen unter anderem aus Mineralien und organischen Stoffen, sie sind höchst verschieden und im Laufe der Zeit können sich ihre Eigenschaften verändern. Böden dienen Pflanzen als Standorte, Organismen bieten sie Lebensräume, Umwelteinflüsse puffern sie ab. Wir Menschen benötigen Böden zur Nahrungsmittelproduktion. Nicht umsonst betont die Bodencharta des Europarates die lebenswichtige Bedeutung der Böden.

Nutzung des Bodens - Schüler werden aktiv

Die Gartensaison beginnt. Da zieht es die Schüler einer Waldorfschule und ihren Lehrer hinaus ins Freie. Die Jugendlichen wissen: Wer erfolgreich gärtnern will, muss die Ansprüche der Pflanzen und auch den Boden im Garten kennen. Wir begleiten die Klasse bei beim Salatanbau, beim Unkrautjäten und bei der "Schneckenjagd".

Eigenschaften und Verhalten von Böden

Wir lernen Bodentypen kennen und beobachten Bauern bei der Arbeit. Ertragsfähigkeit und Ertragsleistung von Böden spielen in der Landwirtschaft eine ebenso wichtige Rolle wie Düngung oder Schädlingsbefall. Auch Gefahren - etwa durch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel oder durch Bodenverdichtung beim Maschineneinsatz - werden beleuchtet. Besonders problematisch ist der fortschreitende Flächenfraß: Wenn auf der grünen Wiese Autobahnen gebaut werden oder Gewerbe- und Einkaufszentren entstehen, verschwindet jedes Mal ein Stück Boden.


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