Transitland Deutschland Binnenmarkt und Brummiflut
In den kommenden Jahren nimmt der Gütertransport quer durch Deutschland weiter zu. Werden die Kapazitäten im kombinierten Verkehr Straße-Schiene-Wasserwege nicht deutlich ausgebaut, drohen uns Dauerstaus durch Brummikolonnen.
Für einen Artikel in ihrer Schülerzeitung nehmen Lisa und Sidney die wachsende "Brummiflut" auf den Autobahnen und Fernstraßen unter die Lupe. Sie recherchieren im Internet, bei einer internationalen Spedition und am Güter-Umschlagbahnhof München-Riem.
Die meisten Güter werden auf der Straße transportiert
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Die Nachwuchsreporter erfahren, dass der Güterverkehr in den kommenden Jahren weiter rasant wachsen wird. Vor allem auf den Straßen drohen Kapazitätsengpässe und wenn nicht gegengesteuert wird, kann Deutschland seiner Aufgabe als Drehscheibe im internationalen Warenstrom kaum mehr nachkommen. Umso wichtiger ist deshalb die Kombination der Verkehrsmittel LKW, Bahn und Binnenschiff.
Moderne Logistik setzt auf kombinierten Verkehr
Unter Kombi-Verkehr versteht man den Transport von Containern, Auflegern von Sattelschleppern oder Ladeflächen von Lastwagen, die über möglichst kurze Strecken auf der Straße zu Eisenbahnterminals gebracht und über die Schiene weiterbefördert werden. Die Sendung zeigt am Beispiel des Umschlagterminals München-Riem, wie das "Huckepack-Verfahren" funktioniert. Zu sehen ist, wie Güter schnell von der Straße auf die Schiene umgeladen werden und umgekehrt. Für den grenzüberschreitenden Kombi-Verkehr ist wichtig, die Bahnsysteme der einzelnen Länder zu harmonisieren und die Zusammenarbeit mit den See- und Binnenhäfen zu optimieren.