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Die lange Geschichte des passiven Protests Von Gandhi zum Standing Man

Protestiert worden ist schon immer, aber in den letzten Jahren gehen immer mehr Menschen auf die Straße. Allein in Berlin gibt es durchschnittlich elf Demonstrationen pro Tag. Welche Formen von Protest sind wirksam?

Stand: 19.06.2013|Bildnachweis

  • 12. März 1930
    Mahatma Gandhi marschiert mit seinen Anhängern 1930 ans Meer. | Bild: picture-alliance/dpa

    12. März 1930

    Der lange Marsch zum Meer

    Protest ohne Gewalt und laute Töne – das predigte Mohandas Karamchand ("Mahatma") Gandhi. Mit zivilem Ungehorsam setzen er und seine Anhänger Zeichen. Eines dieser Zeichen: der „Salzmarsch“. Fast 400 Kilometer Marsch bewältigen Gandhi und Tausende Anhänger, um gegen das Salzmonopol der Briten zu protestieren. Ihr Ziel: das Meer. Dort hebt Gandhi demonstrativ Salzstückchen auf. Gesetzlich ist das von der Kolonialregierung verboten. Nur die Briten dürfen Salz gewinnen. Der Protest ist symbolisch, aber setzt Zeichen.







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