Stromtransport Vom Kraftwerk zum Verbraucher
In Bayern erzeugen etwa 250 große und kleine dezentrale Kraftwerke elektrische Energie mit einer Gesamtleistung von mehr als 15.500 Megawatt. Ein rund 300.000 Kilometer langes Leitungsnetz verschiedener Spannungsebenen verteilt den Strom landesweit an rund zwölf Millionen Menschen.
Der Strom, der zu Hause aus der Steckdose kommt, muss auf seinem Weg vom Kraftwerk zum Verbraucher verschiedene Leitungen und Umspannstationen passieren. Im Film wird dieser Weg immer wieder mit einer Autoreise verglichen. Die Autobahnen entsprechen dabei den Hochspannungsleitungen, die Bundesstraßen dem Mittelspannungsnetz und die Ortsstraßen dem Ortsnetz.
Am Beginn des Films stehen einige nächtliche Szenen auf dem Münchner Oktoberfest die verschiedene Wirkungen des elektrischen Stroms an seinem Verbrauchsort zeigen.
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Am Beispiel des Wasserkraftwerkes Töging am Inn wird auf das Prinzip der Stromgewinnung aus Wasserkraft eingegangen. Der Ferntransport des Stroms geschieht bei Hochspannung, das heißt, bei 380 kV oder 220 kV über entsprechende Hochspannungsleitungen. In verschiedenen Umspannwerken wird die Spannung von geeigneten Transformatoren erst auf 110 kV, dann auf 20 kV oder 10 kV und schließlich auf 400 V bzw. 230 V transformiert. Ein Filmtrick veranschaulicht das Leitungsnetz Bayerns.
In einem Haus auf dem Land wird die Systematik des Hausanschlusses verdeutlicht: Dachständer, Hausanschlusskasten mit Elefantensicherungen, Verteilerkasten mit Zähler und Sicherungen, Steckdosen, Lichtanschlüsse, Drehstromanschluss (Herd).
Der Film endet mit einer elektrischen Eisenbahn. Im Spiel verfolgen Kinder noch einmal den Weg des Stromes.