11. Test: Grammatik und Rechtschreibung 11.4. Indirekte Rede
Zuerst das Vergnügen, dann die Arbeit: Jetzt dürfen Sie sich erst über Harald Schmidt und seine neuesten Nachrichten aus Abu Dhabi amüsieren, danach widmen wir uns der dritten Aufgabe.
Ein nicht ganz einfaches Kapitel in der deutschen Sprache ist die indirekte Rede. Hören Sie sich erst einmal eine Rede an - die Aufgabe wird dann sein, sie in die indirekte Rede zu setzen:
Bei der Umwandlung aus dem Präsens, die im Harald-Schmidt-Text am häufigsten vorkommt, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Aus dem Indikativ Präsens der direkten Rede wird in der indirekten Rede:
- der Konjunktiv 1 oder ...
- der Konjunktiv 2 Präteritum oder ...
- der Konjunktiv 2 Futur 1.
Konjunktiv 2 Futur 1? Klingt komplizierter, als es ist. Hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt sich die wohl populärste Konjunktiv-Variante mit dem Zusatz "würde".
Empfehlung zur indirekten Rede
Warum haben wir in unser Musterlösung nicht alle drei Formen gleichberechtigt eingetragen? Weil die deutsche Grammatik für bestimmte Fälle bestimmte Empfehlungen ausspricht:
Der Duden rät zum Konjunktiv 1 bei allen Formen von "sein", bei allen Singularformen der Modalverben (wollen, sollen, müssen, dürfen, können, mögen), sowie bei allen Verben in der dritten Person Singular, die dann nach der Umwandlung in den Konjunktiv 1 die Endung -e annehmen.
Konjunktiv I bei:
- allen Formen von Sein
- allen Singularformen der Modalverben
- der 3. Person Singular aller übrigen Verben