RegenwurmWie der König der Erde unsere Böden beackert
Der Regenwurm hat einen berühmten Fürsprecher. Bis zum 19. Jahrhundert machte sich niemand groß Gedanken über den Regenwurm. Das kleine Getier wurde nicht für sonderlich nützlich, eher für einen Gartenschädling gehalten. Das änderte sich, als sich Charles Darwin in seiner letzten großen Forschungsarbeit den Regenwürmern widmete. Darwin erkannte, wie wichtig sie für einen fruchtbaren Boden sind. Viele seiner Kollegen hielten ihn für senil. Mittlerweile weiß man: Regenwürmer leisten an der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Erde pro Jahr Arbeit im Wert von 250 Milliarden Euro.