Medizin-NobelpreisDeutsche Preisträger und eine Preisträgerin
1939: Gerhard Domagk (1895 - 1964) Domagk erhielt den Nobelpreis für seinen Kampf gegen Streptokokken: Mit dem antibakteriell wirkenden Stoff Prontosil soll der Bakteriologe seine eigene Tochter vor der Amputation ihres Armes bewahrt haben. Doch er kann den Preis nicht entgegennehmen, weil ihn die Gestapo verhaftet. Denn die Annahme des Nobelpreises ist seit 1935 in Nazi-Deutschland verboten. Erst 1947 holt sich Domagk seinen Preis in Schweden ab. Doch auf das Preisgeld muss er verzichten: es fällt nach einem Jahr automatisch an die Nobelpreis-Stiftung zurück.