Klimazahlen Hitzetage
Hitze Risiko für Mensch und Umwelt
Hohe Temperaturen im Sommer bergen große Risiken für viele Menschen. Hitze ist eine permanente Herausforderung für den menschlichen Körper. Der damit verbundene Flüssigkeitsverlust kann zu Kreislaufproblemen, Gefäßverschlüssen und im schlimmsten Fall zu Herz- oder Nierenversagen führen. Besonders ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes sind gefährdet. So sterben laut einer kürzlich veröffentlichten Studie in Deutschland jedes Jahr Tausende an den Folgen von Hitze. Je ausgeprägter die auftretenden Hitzewellen sind, desto höher fällt dabei die Zahl der Todesopfer aus.
Als heiße Tage werden in der Meteorologie Tage mit einer Höchsttemperatur von 30°C oder mehr bezeichnet. Betrachtet man die vom Deutschen Wetterdienst ausgewiesene Zahl der heißen Tage in Deutschland, so fällt auf, dass es sowohl zwischen den verschiedenen Regionen als auch bei den Jahreswerten große Unterschiede gibt. Trotz dieser Schwankungen ist der Trend seit Beginn der Aufzeichnungen eindeutig: Von 1960 bis 2020 hat die durchschnittliche Zahl der heißen Tage in Deutschland um 8,6 Tage zugenommen, was einem Anstieg um 398 Prozent entspricht.
Ein Übersicht aller Klimazahlen finden Sie hier: Erklärung der wichtigsten Klimazahlen