Geschichte des WettersKöpfe und Ideen aus Wetterkunde und Meteorologie
1783: Wetterkarte mit Hoch- und Tiefdruckgebieten Bis 1850 maß man Jahresmittelwerte von Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchte, um mit diesen Mittelwerten das Wetter für jeden Ort einzeln vorherzusagen. Der Meteorologe Heinrich Wilhelm Brandes (1777- 1856) hatte eine neue Idee: Er wollte auf seinen Karten das Wetter von ganz Europa für alle 365 Tage zeigen. Mit allen Daten von 40 bis 50 Orten zwischen den Pyrenäen und dem Ural des Jahres 1783 erstellte er tägliche Wetterkarten. Er erkannte Gebiete zusammenhängender Wetterlagen sowie Hoch- und Tiefdruckgebiete.