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Die Französische Revolution Marie-Antoinette

Stand: 21.02.2017

Portrait von Marie-Antoinette | Bild: picture-alliance/dpa

Geboren 1755 in Wien als Tochter der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, wird sie durch die Heirat mit Ludwig XVI. im Jahr 1770 bei dessen Thronbesteigung zur Königin Frankreichs. Obwohl sie den berühmt gewordenen Satz "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie eben Kuchen essen" nie gesagt haben soll, hat sie wohl Geld verprasst ohne Ende. Besonders krass empfindet die notleidende Bevölkerung den Bau des Luftschlösschens Trianon, das inmitten einer künstlich nachempfundenen Schäferidylle liegt. Es wird zum Symbol der Verschwendungssucht der Königin und macht sie - vom Volk wenig charmant "die Österreicherin" genannt - zu der am meisten gehassten Person des französischen Hofes. Am 16. Oktober 1793 wird auch sie - wie ihr Mann neun Monate zuvor - mit der Guillotine enthauptet.


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