Schulfernsehen


24

Bauern in Bayern Landwirtschaft früher und heute

Seit den 50er-Jahren erlebt Bayern ein Schwinden bäuerlicher Betriebe. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche wurde weniger, doch die Agrarproduktion stieg. Die Sendung zeigt, wie die Entwicklung zur modernen Landwirtschaft verlief und macht deutlich, dass der Prozess längst nicht beendet ist.

Von: Volker Eklkofer & Simon Demmelhuber, ein Film von Georg Antretter

Stand: 20.04.2012

Ein Landwirt pflügt ein trockenes Feld. | Bild: BR/Herbert Ebner

In den vergangenen Jahrzehnten erlebte die Landwirtschaft in Bayern einen tief greifenden Strukturwandel. Moderne Maschinen machten es möglich, mit immer weniger Arbeitskräften zu produzieren, doch auch der Kapitaleinsatz nahm spürbar zu. Europaweite Überproduktion und knallharter Wettbewerb auf den Agrarmärkten machte den Bauern zusätzlich zu schaffen. Klein- und Kleinstbetriebe verschwanden, die Zahl der Anwesen mit größerer Nutzfläche wuchs.

Die Sendung schildert, wie sich die Landwirtschaft der letzten 60 Jahren veränderte. Das Beispiel eines Chiemgauer Hofes mit Milchviehhaltung zeigt einerseits, dass Landwirtschaft bis heute vielfach nur als Familienbetrieb funktioniert - drei Generationen arbeiten hier täglich zusammen. Andererseits hat sich auch auf diesem Hof seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs so viel verändert wie seit Jahrhunderten nicht. Und neue Entwicklungen sind im Gange ...

Christine Schneider, Redakteurin und Moderatorin des Landwirtschaftsmagazins "Unser Land" im BR Fernsehen, kann das aus ihrer persönlichen Erfahrung und mithilfe der Schätze aus dem BR-Fernseharchiv eindrucksvoll belegen.


24