Wovon wir leben 4. Vitamine
Vitamine sind weder Energielieferant noch Baustoff, jedoch für das Funktionieren der Stoffwechselvorgänge unerlässlich und lebensnotwendig.

Vitamine lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Vitamin C gehört mit den Vitaminen B und Folsäure zu den wasserlöslichen, Vitamin A, K, D und E zu den fettlöslichen.
Vitamin A ist für den Sehvorgang in der Netzhaut wichtig. Ohne Vitamin D sind Knochen zu weich. Vitamin E wird für die Fettsäureherstellung im Körper und Vitamin K bei der Blutgerinnung dringend benötigt. Bei fettlöslichen Vitaminen haben sowohl Über- als auch Mangelversorgung negative Folgen auf den Körper. Was ist das Besondere an Vitaminen? Welche Eigenschaften haben sie und wie wirken sie?
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Wasserlösliche Vitamine
Fettlösliche Vitamine
Vitamin C und Skorbut
Am eindrucksvollsten wird die Wirkung und Wichtigkeit von Vitaminen an der Mangelerkrankung Skorbut demonstriert. Skorbut betraf früher häufig Seeleute, die lange auf Seereisen waren und sich nur von konserviertem Fleisch und Zwieback ernährten, jedoch kein Gemüse oder Obst an Bord hatten. Diese einseitige Ernährung führte zu Vitamin-C-Mangel, der allgemeine Schwäche, entzündetes, geschwollenes Zahnfleisch und Zahnausfall zur Folge hatte. Erst als auch Zitrusfrüchte und Sauerkraut mitgenommen wurden, hörten diese Erscheinungen auf.
Vitamine sind jedoch nicht die einzigen Stoffe, die der Mensch nicht direkt als Bau- oder Betriebsstoff benötigt, ohne die er jedoch nicht lebensfähig wäre. Eine weitere Gruppe sind die anorganischen Substanzen.