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Naturgarten Einzelzimmer zu vermieten

Nicht jeder kann mit Höhlen in alten Obstbäumen oder Brutnischen am Haus dienen. Doch Platz für einen Nistkasten findet sich überall. Das freut die Vögel und viele andere Tierarten: Nützlinge und Säugetiere überwintern hier und mit etwas Glück zieht sogar eine Fledermaus ein.

Stand: 07.07.2021 | Archiv

Für jeden Vogel das passende Modell: Höhlenbrüter fliegen auf den klassischen Meisenkasten - mit unterschiedlich großen Einflugslöchern. Während Blaumeisen 28 Millimeter Durchmesser bevorzugen, fliegen Kleiber auf 32 Millimeter und Gartenrotschwänze auf ovale Öffnungen mit 32 Millimeter Breite und 48 Millimeter Höhe.

Bauanleitung

Bauanleitungen zu Nisthilfen finden Sie beim Naturschutzbund Deutschland e.V.

Bei den Nisthilfen für Nischenbrüter, die als sogenannte 'Halbhöhle' grundsätzlich eine große Öffnung haben, kann man nicht steuern, wer einziehen will: ein Grauschnäpper vielleicht, ein Hausrotschwanz oder eine Bachstelze? Doch selbst wenn die eine oder andere Nisthöhle gar nicht zum Brüten genutzt wird, kann sie Vögeln im Winter als Schlafquartier dienen, bietet Insekten und womöglich sogar Fledermäusen Unterschlupf.

Richtig aufgehängt

Die Nistkästen sollten aus unbehandeltem Holz sein und in etwa zehn Metern Abstand zueinander katzen- und mardersicher aufgehängt werden. Das Einflugloch wird idealerweise nach Osten oder Südosten ausgerichtet, also wetterabgewandt und nicht zu sonnig.

Herbstputz nicht vergessen

Wichtig auch: Reinigen Sie die Nester im September, wenn die letzten Jungvögel sicher ausgeflogen sind und bevor Wintergäste wie Ohrwürmer, Florfliegen, Wespen- und Hummelköniginnen oder auch Säugetiere einziehen. Mit so einem Herbstputz schützen Sie die kommende Brut und überwinternde Säugetiere vor übermäßigem Parasitenbefall mit Vogelflöhen, Milben und Zecken.

Weitere Tipps

Weitere Tipps zu Nisthilfen, Bauanleitungen und Informationen zum Reinigen der Kästen finden Sie beim NABU, Naturschutzbund Deutschland e.V.


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