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Physik bewegt Beachvolleyball

Beachvolleyball: Sand, Spaß - und viel Physik: Woher nimmst du die Kraft beim Sprung in den Block? Wie schmetterst du am härtesten? Ohne Verständnis für physikalische Prinzipien kommst du auch nicht hinter die Tricks beim Beachen.

Von: Ulrich Knapp

Stand: 04.02.2015 |Bildnachweis

Michael Wehl, Mittelblocker beim Volleyball-Bundesligisten Herrsching, und Torsten Pohl, der an der TU München in Sportwissenschaften promoviert, erklären uns, worauf's beim  Springen, Schlagen und Rennen ankommt.

Der Ball ist mit bis zu 120 km/h unterwegs, wenn du ihm beim Schlag genug Impuls mit gibst – je steifer die Hand desto besser. Und um einen Angriffsschlag sauber abzuwehren? Musst du dem Ball eine möglichst große Fläche bieten - ein Art "Brett". Dann gilt: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel.  Die Formel fürs perfekte Baggern.

Beim Absprung musst du die Gewichtskraft überwinden, die nach unten wirkt. Solang du einfach da stehst, passiert nichts. Denn eine "Bodenreaktionskraft" wirkt dem Gewicht entgegen. Die kannst du vergrößern, wenn deine Muskeln nach unten drücken – und obwohl dich der Sand bremst, hebst du ab. Fazit: Der Sand macht das Spiel schwer – aber dafür gibt er auch dieses ganz spezielle Sommerfeeling.

Physik auf die Schnelle

kinetische Energie

Bewegungsenergie entsteht zum Beispiel durch Muskelkraft und ist im Sport extrem wichtig. Wer im Fussball den Ball tritt, gibt kinetische Energie an den Ball weiter. Für einen harten Schuss zählt: Unterschenkel und Fuß gut und lang beschleunigen, also weit ausholen und voll durchziehen. Die Geschwindigkeit vom Fuß ist dadurch beim Aufprall maximal - und so seine Bewegungsenergie. Der Ball wird erst eingedellt. Aus der Deformationsenergie wird großteils wieder Bewegungsenergie - die vom Ball. Je mehr, desto schneller wird er.







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