Nachhaltig Wirtschaften Vom Abfall zum Wertstoff
Müll belastet die Umwelt und vergeudet kostbare Rohstoffe. Damit wir nicht in unserem eigenen Dreck ersticken, müssen wir drei Aufgaben meistern: weniger Abfall produzieren, Müll umweltgerecht entsorgen, Wertstoffe zurückgewinnen.
Was ist wirklicher Abfall, der nur noch zum Verbrennen taugt, was kann gesammelt und wieder verwertet werden? In einer Rahmenhandlung zeigen Kinder einer Regensburger Schultheatergruppe, was man beim Leeren des Hausmülleimers falsch und richtig machen kann.
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Hintergrundwissen zu den einzelnen Wertstoffen im Hausmüll geben zwischen den kleinen Szenen Dokumentarfilme aus der Abfallwirtschaft. Sie zeigen die Wiederverwertung von Altglas, Weißblech- und Aluminiumverpackungen, von Kunststoffen, Pappe und Papier.
Komplizierte technische Artikel wie Autos und Computer müssen mit viel teurer Handarbeit in wieder verwertbare Teile und Restmüll getrennt werden - kein Wunder, dass die einschlägige Industrie sich möglichst lange um die Entsorgungskosten gedrückt hat. Dank neuer Gesetze und Verordnungen ist damit nun Schluss.
Was nicht verwertet werden kann, muss in die Verbrennung, denn Hausmülldeponien wird es künftig nicht mehr geben. Da beim Verbrennen giftige Gase und Stäube entstehen, müssen sie mit aufwendigen Filteranlagen aus dem Abgas entfernt uns sicher unter Tage gelagert werden.
Schließlich findet sich im Hausmüll auch jede Menge organischer Abfall, vor allem Essensreste oder Gartenabfälle. Dieser Biomüll wird heute vielfach getrennt gesammelt, kompostiert und kann schließlich als hochwertige Gartenerde verkauft werden.