5. Formulieren und mitreden 5.3. Formulieren eines Kommentars
Jeder hat schon einen gelungenen Kommentar im Fernsehen gesehen. Es sieht so einfach aus. Doch wirklich gelingen wird ein Kommentar nur, wenn man weiß, worauf man achten muss und gewisse Regeln befolgt.
Jeder hat schon einen gelungenen Kommentar im Fernsehen gesehen. Es sieht so einfach aus. Doch wirklich gelingen wird ein Kommentar nur, wenn man weiß, worauf man achten muss und gewisse Regeln befolgt.
Tipps von Kirsten Girschick: Ein gelungener Kommentar
Was zeichnet einen Kommentar aus?
- Er bezieht sich auf ein aktuelles Thema.
- Er gibt eine persönliche Meinung wieder.
- Er liefert Fakten und Argumente.
- Er soll dem Zuschauer/Leser helfen, das Thema zu werten und zu verstehen.
Was gehört in einen Kommentar?
- die persönliche Meinung
- Fakten und Argumente
Was ist der Unterschied zu einer Nachricht?
- Die Nachricht gibt im Gegensatz zum Kommentar keine persönliche Meinung wieder.
Wie erstellt man einen Kommentar?
- Erst informiert man sich umfassend.
- Dann bildet man sich eine eigene Meinung.
- Dann wird man sich klar, was man dem Zuschauer/Leser sagen will.
Wie gliedert man einen Kommentar?
- Man fängt mit einem Paukenschlag an - ein klarer erster Satz, der die eigene Meinung darlegt.
- Im Hauptteil baut man die Argumentation Schritt für Schritt auf.
- Am Ende steht eine Schlussfolgerung, die klar und logisch ist.
Welche rhetorischen Möglichkeiten hat man in einem Kommentar?
- Man darf "ich" sagen.
- Man darf ironisch werden.
- Man darf rhetorische Fragen stellen.
- Man darf provozieren.
- Man kann Vergleiche ziehen zu Sachen, die der Zuschauer/Leser schon kennt.
- Man kann durch Wiederholungen Nachdruck erzeugen.
- Man sollte klare, einfache, strukturierte Sätze verwenden.