Reich geworden ist Merian mit ihren künstlerischen und wissenschaftlichen Werken nicht. Als Alleinerziehende und kluge Geschäftsfrau verdiente sie für sich und ihre Töchter als Lehrerin, mit dem Handel von Farben sowie dem Verkauf von präparierten Schmetterlingen ihren Lebensunterhalt. Für ihre Arbeiten wurde sie 250 Jahre später geehrt, als ihr Porträt den 500-DM-Schein zierte - zusammen mit der Stadtansicht von Nürnberg und einigen von ihr gezeichneten Pflanzen und Insekten.