GRIPS Mathe 29 Rechtwinklige Dreiecke
Ein Grieche namens Pythagoras machte vor mehr als zweitausend Jahren eine interessante Entdeckung am rechtwinkligen Dreieck. Diese Entdeckung wurde nach ihm benannt: "Der Satz des Pyhtagoras".
Der Satz des Pythagoras hat mit rechtwinkligen Dreiecken zu tun. Bevor wir ihn unter die Lupe nehmen, sehen wir uns daher das rechtwinklige Dreieck noch einmal näher an.
Bezeichnungen am rechtwinkligen Dreieck
Ein rechtwinkliges Dreieck besteht aus der Hypotenuse und den beiden Katheten.
Die Hypotenuse ist die längste Seite des Dreiecks. Sie liegt immer dem rechten Winkel gegenüber.
Die beiden kürzeren Seiten heißen Katheten und stehen senkrecht aufeinander.
Das Knotenseil
Schon lange vor Pythagoras haben die Babylonier eine interessante Entdeckung gemacht. Sie haben herausgefunden, wie sie mit Hilfe eines Seils ihre Felder vermessen können.
Knotenseil: "Die 3-4-5-Methode"
Dazu teilten sie das Seil in 12 gleich lange Teile und machten dort jeweils einen Knoten. Dann spannten sie das Knotenseil genau wie in der Abbildung:
5 Teile unten (Hypotenuse) und jeweils 3 bzw. 4 Teile an den Seiten (Katheten).
Wenn man es richtig macht, entsteht dabei automatisch ein rechter Winkel.
GRIPS-Team prüft auf Baustelle, ob der Winkel rechtwinklig ist
Der Trick wird auch noch heute angewandt.
Mit so einem Knotenseil kann man zum Beispiel auf einer Baustelle ganz schnell nachprüfen, ob ein vermeintlich rechter Winkel auch wirklich rechtwinklig ist.
Was das alles mit dem Satz des Pythagoras zu tun hat, erfährst du auf der nächsten Seite.