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Drama - Komödie Absurdes Theater

Das Wichtigste zum Absurden Theater in Kürze.

Stand: 31.03.2015 | Archiv

Grundformen des Drama | Bild: BR/Henrik Ullmann

Erklärung

Das absurde Theater kann als eine besondere Form des experimentellen Theaters verstanden werden. Im absurden Theater wird in Reaktion auf die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und beeinflusst durch die existenzialistische Philosophie (Sartre, Camus) die Orientierungslosigkeit des modernen Menschen in einer als sinnentleert empfundenen Welt dargestellt.
Die klassische Einheit von Raum, Zeit und Ort ist aufgegeben, eine örtliche oder zeitliche Zuordnung des dargestellten Geschehens ist kaum noch möglich. Eine schlüssige Handlung ist zumeist nur noch in Ansätzen erkennbar. Absurde Stücke bieten Gedankenspiele, die grotesk, tragisch, melancholisch und zuweilen auch bewusst komisch wirken.  

Beispiele

Alfred Jarry: "König Ubu" (1896) ; Eugène Ionesco "Die Stühle" (1952) , "Die Nashörner" (1960); Samuel Beckett "Warten auf Godot" (1953)


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