Drama – Tragödie Shakespeare Theater – Tragödie
Das Wichtigste zu Shakespeares Tragödien in Kürze.
Erklärung
Die Tragödien und Komödien William Shakespeares (vermutlich 26.04.1564 – 23.04.1616) zählen zu den einflussreichsten Werken der Weltliteratur.
Intrigen, Ränkespiele, Machtdrang, Eifersucht, Hass, Begehren – seine Tragödien basieren auf den grundlegendsten menschlichen Schwächen und Eigenschaften. Shakespeare bediente sich bei seinen Stücken durchaus historischer oder literarischer Vorlagen (Rosenkriege), siedelte sie in der griechischen Mythologie, am Hofe (Königsdramen) oder in Venedig an. Dabei spielte Shakespeare immer mit der Fallhöhe: Seine Protagonisten sind angesehen und machtvoll und werden zu tragischen Helden, mit denen die Zuschauer umso mehr leiden, je höher ihr Fall ist.
Shakespeare hielt sich nicht mehr an die klassischen drei Einheiten, sondern erzählte mit Zeitsprüngen und Ortswechseln. Zudem führte er auch komische Figuren in seine Tragödien ein.
Beispiele
"Othello" (1622 gedruckt), "Hamlet" (1603 gedruckt), "König Lear" (1608 gedruckt), "Romeo und Julia" (1599 gedruckt), "Macbeth" (1623 gedruckt).
Zusatzlinks und Beiträge zum Thema
Es klingt ironisch: Je wohlhabender William Shakespeare wurde, desto lieber beschäftigte er sich mit tragischen Stoffen. Seine Tragödien wurden schwermütiger. Vielleicht weil er wusste, dass der König, unter dessen Schutz er stand, seine Gunst schnell wieder entziehen konnte.