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Nobelpreis-Anekdoten Kuriose Nobelpreis-Entscheidungen

Dass bei der Vergabe des Nobelpreises nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht, ist menschlich. Doch manchmal kam zu es unglaublichen Fehlentscheidungen. Warum etwa ging Mahatma Gandhi leer aus, während andere einen Friedensnobelpreis erhielten?

Stand: 13.09.2024 | Archiv

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Sein Einsatz für die Unabhängigkeit Indiens machte ihn zur Symbolfigur für den gewaltlosen Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung: Mahatma Gandhi. Doch Gandhi, der in England einige Kritiker hatte und den Churchill abfällig einen "halbnackten Fakir" nannte, blieb trotz mehrmaliger Nominierung ohne Friedensnobelpreis.

Mahatma Gandhi

1947, ein Jahr vor seinem Tod, wurde er erneut nominiert, doch das Blatt wendete sich wieder gegen ihn, als ihn die Londoner "Times" fälschlicherweise berichtete, er befürworte den Krieg mit Pakistan. Gandhi ging erneut leer aus. Nicht die einzige Blamage des Nobelpreis-Komitees.
Doch es gab auch Entscheidungen positiver Art: Ehepaare, die zusammen forschen und dafür den Nobelpreis bekommen, wie die Curies und die Mosers.

Nobelpreis-Anekdoten: Kurios, genial, fragwürdig

Gelegentlich gab es auch echte Fehlentscheidungen. So erhielt der dänische Pathologe Johannes Grib Fibiger 1926 den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung, dass ein kleiner Fadenwurm Magenkrebs auslöse. Diese Vermutung erwies sich später als Irrtum. Auch der Kanadier John Macleod erhielt 1923 zu Unrecht die Forscherlorbeeren, denn er machte gerade Urlaub, als Angestellte seines Instituts Insulin entdeckten.

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