Brot richtig lagern Brot und Toast: Schutz vor Schimmel
Brotzeit beendet, weil das Brot verschimmelt ist? Das ist ärgerlich. Damit es nicht so weit kommt und Sie nicht vorschnell brotlos dastehen, empfehlen wir ein paar Tricks für die Lagerung.
Fies, wenn man gerade ein frisches Brot gekauft hat - und schon ist es ungenießbar: Schimmel beendet die schöne Brotzeit jäh. Oder das Toastbrot aus dem Supermarkt "blüht" schon in der Packung und man hat es übersehen. Aber es gibt einige Tipps, wie man sich den Schimmel länger vom Brot halten kann.
So bleibt Brot länger frisch!
- Reinigen Sie Ihren Brotbehälter mindestens alle zwei bis drei Tage. Brotreste und Krümel fördern in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit die Entstehung von Schimmel.
- Alle ein bis zwei Wochen sollten Brotbehälter mit Essig oder Essigessenz-Lösung gereinigt werden - im Sommer besser öfter. Essig verschiebt den pH-Wert. In dem sauren Milieu fühlt sich Schimmel nicht wohl. Unverdünnter Obst- oder Branntweinessig erfüllen den gleichen Zweck. Es reicht bei Hitze nicht, den Brotkasten nur trocken auszuwischen oder mit Leitungswasser zu reinigen.
- Trocknen Sie den gereinigten Brotkasten gründlich mit einem Papiertuch.
- Auch an heißen Tagen können Brot und Semmeln bei Zimmertemperatur gelagert werden. Im Kühlschrank gelagert, schmeckt Brot schnell altbacken. Ein "Zwischenstopp" im Kühlschrank empfiehlt sich daher nur bei extremen Temperaturen.
- Eine weitere Möglichkeit, Brot frisch zu halten, ist die Tiefkühltruhe.
- Quelle: Getreide- Markt- und Ernährungsforschung
Bei Schimmelbefall: entsorgen!
Wenn Sie Schimmelstellen am Brot oder Toast entdecken, entsorgen Sie das ganze Brot - auch wenn es Ihnen verschwenderisch vorkommt. Das Myzel des Pilzes kann sich bereits im ganzen Brot ausgebreitet und Pilzgifte gebildet haben. Diese können Leberschäden hervorrufen und gelten auch als krebsfördernd. Schimmelpilze breiten sich gerade in Schnittbrot besonders schnell aus, denn dieses bietet die größte Angriffsfläche. Brotlaibe sind weniger anfällig.