Chemie-NobelpreisDeutsche Preisträger und Preisträgerinnen
1925: Richard Adolf Zsigmondy (1865 - 1929) Der Österreicher ungarischer Abstammung arbeitet in Jena für die Glaswerke Schott und für die Firma Zeiss. 1903 konstruiert er zusammen mit einem Kollegen ein Ultramikroskop, bei dem das Untersuchungsobjekt scheibchenweise von der Seite her durchleuchtet wird. Ab 1908 lehrt er an der Universität Göttingen als Professor für anorganische Chemie. Den Nobelpreis erhält Zsigmondy 1925 für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Kolloidchemie. Kolloide sind Substanzen mit gelartiger Form wie Stärke, Gelatine und Eiweiß.