Telekolleg - Deutsch







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Mediengeschichte Übung

Stand: 19.02.2012 | Archiv |Bildnachweis

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Frage

Sie haben in der ersten Folge erfahren, dass die Berichterstattung in der DDR selbst 1989 noch linientreu war: In allen DDR Medien wurden die Protestbewegungen im Lande entweder verschwiegen oder es wurde nur ideologisch verzerrt über sie berichtet. Auch wenn ihnen niemand mehr glaubte: Die Journalisten zementierten nach wie vor das Meinungsmonopol der SED.

Indes, die "Schere im Kopf", diese so erzwungene wie freiwillige Selbstzensur, machte während des DDR-Regimes nicht nur die Journalisten zu Opfern und Tätern zugleich. Welcher ostdeutschen Schriftstellerin, die auch im Westen berühmt war und ist, wurde nach der Wende vorgeworfen, ihrer "Schere im Kopf" zu sehr nachgegeben zu haben? Ein Tipp: Besagte Schriftstellerin hat sich bei der Kundgebung am 4. November 1989 auf dem Alexanderplatz entschieden von den "Wendehälsen" distanziert.







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