Die feuerspuckenden Rachen der Erde
Die Erde ist umhüllt von einem Fleckerlteppich, der teilweise schlecht vernäht und löchrig ist. An den Nahtstellen und aus den Löchern kann sich ihr heißes Inneres einen Weg nach oben bahnen. Allein in den vergangenen vier Jahrhunderten haben Vulkane etwa 300.000 Menschen getötet. Doch die Feuerspucker sind genauso Lebensspender, Rohstofflieferant, Touristenmagnet - und dadurch bedeutende Wirtschaftsquelle.
Vulkanische Aktivität auch in der Eifel und in Bayern
Weltweit gibt es Tausende Vulkane. Rund 500 gelten als aktiv, jährlich melden sich etwa 50 lautstark und bildgewaltig zu Wort. Die restlichen Vulkane sind nicht etwa alle erloschen, viele legen gerade nur ein Päuschen ein. Auch bei uns, in der Eifel und in Bayern, gibt es vulkanische Aktivität.
Vulkane, die gerade keine Ruhe geben
Wir zeigen, wie die Feuerspucker entstehen, warum und wie sie ausbrechen, womit sie uns bedrohen, womit sie uns beschenken - und wo dies ganz in eurer Nähe geschieht.
Tot oder lebendig?
Aktiv
Unter einem aktiven Vulkan versteht man einen Berg, der in den vergangenen 10.000 bis 20.000 Jahren schon einmal ausgebrochen ist.
Ausbrechend
Ein ausbrechender Vulkan stößt gerade Lava oder festes Material wie Asche oder Gesteinsblöcke aus. Gibt er nur Gase ab, wird er als potentiell aktiv, aber nicht als aktiv ausbrechend, eingestuft.
Ruhend
Ein ruhender Vulkan ist ein aktiver Vulkan, der zur Zeit nicht ausbricht. Manche Vulkane rasten für Minuten, andere für Jahre, wiederum andere für Jahrtausende.
Erloschen
Nur einem erloschenen oder toten Vulkan wird immerwährende Ruhe unterstellt.