Das griechische Alphabet Wie Sterne genau bezeichnet werden
Von Alpha α bis Omega ω: Das griechische Alphabet braucht ihr, wenn ihr über einzelne Sterne sprechen wollt. Klar, manche Sterne haben wie die Wega einen Eigennamen, aber die große Mehrheit muss sich mit Kürzeln zufriedengeben.
Wenn über Sterne gesprochen und geschrieben wird, ist wohl mancher irritiert, dem das Griechische nicht geläufig ist. Denn Sterne werden mit den Buchstaben des griechischen Alphabets bezeichnet und nach dem dazugehörigen Sternbild benannt - neben einem möglichen Eigennamen, den viele Sterne auch noch tragen.
Der Polarstern im Kleinen Bären heißt offiziell Alpha Ursae Minoris, kurz: α UMi. Dabei bezeichnete α ursprünglich immer den hellsten Stern des Bildes, β den zweithellsten usw. Doch da Sterne ihre Helligkeiten manchmal stark verändern, ist die Reihenfolge heute oft nicht immer konsistent.
Weil man sein Griechisch ja oft nicht mehr so parat hat - hier noch einmal alle Buchstaben.
Alpha | α | Eta | η | Ny | ν | Tau | τ |
Beta | β | Theta | θ | Xi | ξ | Upsilon | υ |
Gamma | γ | Iota | ι | Omicron | ο | Phi | φ |
Delta | δ | Kappa | κ | Pi | π | Chi | χ |
Epsilon | ε | Lambda | λ | Rho | ρ | Psi | ψ |
Zeta | ζ | My | μ | Sigma | σ | Omega | ω |
Inzwischen sind dank immer besserer Teleskope so viele Sterne bekannt, dass die griechischen Buchstaben längst nicht mehr ausreichen, um alle Sterne in einem Sternbild zu bezeichnen. Deshalb wurden schon im 18. Jahrhundert die Sterne eines Bildes zusätzlich durchnummeriert - mit den Flamsteedschen Ziffern. Daneben finden sich oft auch lateinische Buchstaben. Neuere Sternenkataloge haben oft wieder eigene Nummerierungen. Für den Hobby-Sterngucker genügen meist die griechischen Buchstaben - die so bezeichneten Sterne sind mit dem bloßen Auge, Fernglas oder kleinem Teleskop zu sehen.