Himmelskörper im Sonnensystem

Planeten, Kleinplaneten und Kometen Himmelskörper im Sonnensystem

Collage der Planeten des Sonnensystems (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun). Neben den Planeten gibt es noch unzählige kleinere Objekte im Sonnensystem: Kleinplaneten, Asteroiden, Kometen und Staub. | Bild: NASA/JPL

Kurz nach Sonnenuntergang tauchen in der Dämmerung die ersten, hellen Lichter am Sternenhimmel auf. Und sind meist gar keine Sterne, sondern nur die sogenannten "Wandelsterne": unsere Planeten. Wer sie nicht kennt, wird sie für Sterne halten. Doch die Planeten sind uns so nah, dass die meisten heller als die Sterne strahlen. Anders als die Sterne senden sie dabei jedoch kein eigenes Licht, sondern reflektieren wie der Mond das Licht der Sonne. Sie ist der einzige Stern unseres Sonnensystems.

Auch die Erde leuchtet am Firmament der anderen Planeten, heller als bei uns der Mars. Alle sieben Planeten - Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun - haben viel mit der Erde gemein: Sie wandern mit uns in der gleichen Richtung auf der fast gleichen Ebene um das gleiche zentrale Gestirn: die Sonne.

Die Umlaufbahnen der Planeten

Jeder hat dabei seinen eigenen Abstand zur Sonne und seine eigene Geschwindigkeit. Die Stellung der Planeten zueinander, zu uns und zur Sonne ändert sich dadurch tagtäglich: Sie sind die bewegten Objekte zwischen den Fixsternen - daher der Name "Wandelstern".

Es gibt in unserem Sonnensystem noch weitaus mehr Objekte, die auch den Sterngucker interessieren: Millionen Kleinplaneten tummeln sich zwischen den großen Planeten, zahlreiche Kometen ziehen jedes Jahr ihren langen Schweif über's Firmament und Sternschnuppen funkeln beinahe jeden Monat in großen Schwärmen. Es sind zwar sehr kleine Objekte, doch viele davon durchaus sehenswert.

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