Amphibien und Reptilien Die Welt der Lurche und Kriechtiere
Die einen sind klein und niedlich, die anderen groß und ziemlich gefährlich: Unter den Amphibien und Reptilien gibt es ganz unterschiedliche Arten. Einige davon leben auch bei uns. Wir stellen euch die besondere Welt der Lurche und Kriechtiere vor.
Sind Amphibien Reptilien? Oder gehören die Reptilien zu den Amphibien? Weder noch - beides sind zwei unterschiedliche, eigenständige Klassen im Tierreich. Manche der Tiere sehen einander ähnlich - aber nur auf den ersten Blick. Wer genauer hinschaut, entdeckt, dass Amphibien und Reptilien ganz verschiedene Merkmale aufweisen, mit denen sie perfekt an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst sind.
Amphibien der Welt: Diese Tiere gehören zu den Amphibien
Weltweit gibt es geschätzt mehr als 7.000 Amphibien-Arten. Zu den Amphibien, die übrigens auch Lurche genannt werden, gehören alle Arten von Landwirbeltieren, die sich in Gewässern fortpflanzen. Unterschieden werden Froschlurche, Schwanzlurche und Schleichenlurche oder Blindwühlen. Die kleinsten unter ihnen, wie der Zwergfrosch Paedophryne amauensis aus Papua-Neuguinea, werden nicht einmal acht Millimeter groß. Die größten, wie der Riesensalamander aus Asien, können eine stattliche Größe von eineinhalb Metern erreichen. Das außergewöhnlichste Wesen unter den Amphibien ist wahrscheinlich der Axolotl, der binnen weniger Wochen seine Gliedmaßen und sogar Teile des Rückenmarks nachbilden kann.
Der Axolotl, Wunderlurch aus Mexiko
Amphibien in Deutschland: 20 oder 21 Amphibienarten?
In Deutschland gibt es - je nach Zählweise - 20 oder 21 Amphibienarten. Zu den 20 gesicherten Amphibienarten in Deutschland gehören: Erdkröte, Geburtshelferkröte, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Wechselkröte, Gelbbauchunke, Rotbauchunke, Laubfrosch, Grasfrosch, Springfrosch, Moorfrosch, Kleiner Wasserfrosch, Seefrosch, Teichfrosch, Alpensalamander, Feuersalamander, Bergmolch, Teichmolch, Fadenmolch und Kammmolch. Manchmal wird zu den Lurchen in Deutschland auch der Alpen-Kammmolch gezählt. Er wurde allerdings aus Kroatien nach Bayern eingeschleppt und gilt in Deutschland (noch) nicht als heimisch, wird aber oft als die 21. Amphibienart mit angeführt.
Alle Amphibienarten Deutschlands im Porträt
Wo Amphibien leben? Im Wasser und an Land
Das wohl wichtigste Kennzeichen aller Amphibien: Sie leben im Wasser und an Land, daher bedeutet ihr Name auch "Leben auf beiden Seiten". Die Lurche sind auf einen feuchten Lebensraum angewiesen, sonst vertrocknen sie. Hier gilt: Je kleiner das Tier ist, umso mehr droht ihm der Wassermangel, da die Oberfläche kleiner Körper im Verhältnis zum Volumen größer ist.
Merkmale von Amphibien
Lebensraum der Amphibien
Amphibien brauchen Wasser und Land zum Leben: Die erste Phase ihres Lebens verbringen sie als Larven im Wasser. Nach einer Metarmorphose gehen sie an Land, kehren jedoch zur Fortpflanzung wieder zum Wasser zurück. Es gibt sie, außer in der Antarktis, auf allen Kontinenten, überall dort, wo es auch Süßwasser gibt.
Amphibienarten
Weltweit gibt es mehr als 7.000 Amphibienarten. Zu den Amphibien zählen drei Ordnungen:
- Froschlurche: Frösche, Kröten und Unken - rund 88 Prozent der Amphibien, etwa 6.700 Arten
- Schwanzlurche: Salamander und Molche - rund 9 Prozent der Amphibien, etwa 700 Arten
- Schleichenlurche oder Blindwühlen - rund 3 Prozent der Amphibien, etwa 200 Arten
Die springenden Froschlurche stellen mit mehreren tausend Arten die vielfältigste Gruppe innerhalb der Lurche. Die Schwanzlurche bewegen sich auf vier Beinen schreitend fort und besitzen einen längeren Schwanz. Die Schleichenlurche, die auch Blindwühlen genannt werden, sehen Regenwürmern ähnlich, können graben und leben in feuchten Waldböden.
Besondere Körpermerkmale der Amphibien
Schwanz- und Froschlurche besitzen an jeder Hand vier Finger, an jedem Fuß fünf Zehen. Bei den Schleichenlurchen haben sich die Gliedmaßen zurückgebildet. Amphibien sind wechselwarm: Ihre Körpertemperatur ist nicht konstant, sondern hängt von der Umgebungstemperatur ab.
Die besondere Haut der Amphibien
Die Haut der Amphibien ist dünn, glatt und kaum verhornt. Weil sie von zahlreichen Schleimdrüsen übersät ist, die sie dauerhaft feucht halten, wirkt sie immer glitschig. Über ihre Haut können Amphibien Wasser und Sauerstoff aufnehmen: Amphibien trinken über die Haut, manche lungenlose Arten atmen auch über die Haut. Dadurch sind sie dauerhaft an einen feuchten Lebensraum gebunden. Würden sie austrocknen, wäre das ihr Tod. Viele Amphibien sondern mit dem Schleim auch Giftstoffe ab, die sie vor Feinden schützen. Viele Lurche sind nachtaktiv - das schützt sie vor Fressfeinden und vor dem Austrocknen. Von Zeit zu Zeit entledigen sich Amphibien ihrer alten Hülle, dann bleibt aber nur ein dünner, schleimiger Film zurück.
Nahrung der Amphibien
Amphibien ernähren sich hauptsächlich von Würmern, Schnecken, Insekten und Spinnen, die sie meist mit ihrer klebrigen, hervorschnellenden Zunge einfangen und im Ganzen lebendig verschlucken. Der Beute lauern sie entweder auf oder sie kommt ihnen zufällig unter - Amphibien sind in der Regel keine aktiven Jäger.
Feinde der Amphibien
Amphibien stehen auf dem Speiseplan von Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Der Schutz vor Fressfeinden gelingt ihnen nur durch Tarnung und eine schnelle Flucht. Mit Zähnen der Krallen können sich Lurche nicht wehren. Wer kann, behilft sich mit seinen Hautgiftstoffen und droht durch Aufblähen oder Maulaufreißen.
Fortpflanzung der Amphibien
Zur Fortpflanzung begeben sich die meisten Amphibien wieder ins Wasser. Bei den Froschlurchen findet dann die sogenannte Krötenwanderung statt, bei der die Weibchen die Männchen huckepack zum Wasser tragen. An einem geeigneten Laichplatz im Wasser legen sie dann nacheinander Eier und Spermien ab. Die meisten Amphibien legen Eier, den sogenannten Laich. Die Befruchtung findet überwiegend außerhalb des Mutterleibs statt.
Nachwuchs der Amphibien
Im Wasser entwickeln sich dann die Larven, die zunächst über Kiemen atmen. Nach der Metarmorphose können sie über die Lungen atmen und mit einem verknöcherten Skelett und Gliedmaßen an Land gehen. Bei Froschlurchen bildet sich der Ruderschwanz zurück, Schwanzlurche behalten ihn. Einige Arten - zum Beispiel der Axolotl - bleiben dauerhaft im Larvenstadium. Und manche Arten - etwa der Alpensalamander - bringen bereits fertig entwickelte Jungtiere zur Welt.
Gefährdung der Amphibien
Amphibien sind anfällig - weil ihre Haut durchlässig ist und sie auf verschiedene Lebensräume an Land und im Wasser angewiesen sind, zwischen denen sie auch noch hin- und herpendeln. Von allen Tierarten dieser Welt, die auf der Roten Liste stehen, machen Amphibien fast ein Viertel aus. Zu schaffen machen ihnen zum Beispiel die Zerstörung und Verkleinerung ihres Lebensraums, Umweltgifte, Verkehr, Parasiten und Pilze, aber auch der Klimawandel.
Das sonderbare Paarungsverhalten geschlechtsreifer Amphibien
Bei der Geburtshelferkröte, die zu den Amphibien gehört, schleppt der Papa die Eier bis zur Schlupfreife mit sich herum.
Love is in the air: Die Paarungszeit ist bei vielen Amphibienarten nicht zu überhören. Mit speziellen Rufen, die ihnen ihre Schallblase ermöglicht, locken zum Beispiel viele Froschlurch-Männchen paarungsbereite Weibchen an - um sich dann auf deren Rücken bequem zum Laichplatz tragen zu lassen. Manche Weibchen werden dabei von mehreren, übereifrigen Männchen regelrecht erdrückt. Einige Herren übernehmen typische Frauenaufgaben: Bei der Geburtshelferkröte zum Beispiel wickeln sich die Männchen bei der Paarung die Eier des Weibchens um die Beine und schleppen sie ungefähr vier Wochen lang mit sich herum. Die Kaulquappen entwickeln sich bis zur Schlupfreife, bis sie die Männchen dann im Wasser abstreifen.
Abstammung der Amphibien: Sie sind dem Wasser treu geblieben
Amphibien zum Anhören
Amphibien sind schon immer auf Feuchtigkeit angewiesen. Entwicklungsgeschichtlich gesehen sind Lurche die ältesten Landwirbeltiere. Vor etwa 400 Millionen Jahren eroberten die Vorfahren der heutigen Amphibien vom Ozean aus als erste das Land. Ihrem ursrprünglichen Element sind sie bis heute treu geblieben.
Von den Amphibien zu den Reptilien
Die Reptilien sind aus den Amphibien hervorgegangen. Hier ist es gerade umgekehrt: Eine Schlange verschlingt einen Frosch.
Im Laufe der Erdgeschichte entwickelten sich aus den Amphibien die Reptilien: verschiedene Wirbeltierarten, die zur Fortpflanzung nicht auf Gewässer angewiesen sind. Sie haben sich an trockene Lebensräume und sogar an Wüsten angepasst. Ihre Hochphase erlebten Reptilien zur Zeit der Dinosaurier im Erdmittelalter (Mesozoikum). Vor 65 Millionen Jahren wurden die Dinosaurier und die Mehrzahl aller Tierarten durch eine Katastrophe ausgelöscht. Aber nicht alle Reptilienarten fielen ihr zum Opfer: Die Vorfahren der Echsen, Schlangen, Schildkröten und Krokodile überlebten.
Reptilien der Welt - diese Tiere gehören zu den Reptilien
Reptilien (lat. repere = kriechen) werden auch Kriechtiere genannt und sind wie die Amphibien eine Klasse der Landwirbeltiere. Weltweit gibt es wohl mehr als 10.000 Reptilienarten, zu denen die Echsen wie Geckos und Leguane, Krokodile, Schlangen und Schildkröten gehören.
Schildkröten, die besonderen Reptilien mit Panzer
Reptilien in Deutschland: 15 Arten von Eidechsen, Schildkröten und Schlangen
Zu den Reptilien, die es in Deutschland gibt, zählen Eidechsen, aber auch Schildkröten - und natürlich Schlangen. Insgesamt leben in Deutschland 15 Reptilienarten: Blindschleiche, Mauereidechse, Westliche und Östliche Smaragdeidechse, Waldeidechse, Zauneidechse, Kroatische Gebirgseidechse, Europäische Sumpfschildkröte, Kreuzotter, Aspisviper, Äskulapnatter, Schling- oder Glattnatter, Würfelnatter, Ringelnatter und Barren-Ringelnatter. Die Barren-Ringelnatter wurde erst 2017 als eigenständige Art identifiziert: Mit ihr leben jetzt in Deutschland zwei Ringelnatterarten und damit insgesamt ganze sieben Schlangenarten!
Diese sieben Schlangenarten gibt es in Deutschland
Reptilien lieben es warm und sonnig
Das wohl wichtigste Kennzeichen aller Reptilien: Sie mögen es gern warm und sonnig, weil sie wechselwarm sind und ihre Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur abhängt. Man findet Reptilien deshalb oft beim Sonnen, zum Beispiel auf Steinen. Reptilien atmen ausschließlich über die Lunge. Ihre Haut ist mit Schuppen besetzt, die vor Verdunstung schützen. Im Gegensatz zu Amphibien sind die meisten von ihnen nicht auf den Lebenraum Wasser angewiesen. Es gibt jedoch auch Arten, wie die Meeresschildkröten, die unter Wasser leben - und dann zum Atmen regelmäßig auftauchen.
Merkmale von Reptilien
Lebensraum der Reptilien
Reptilien leben fast ausschließlich an Land. Sie haben ein starkes Wärmebedürfnis, weil sie wechselwarm sind und ihre Körpertemperatur ganz wesentlich von der Umgebungstemperatur abhängt. Ihre Körpertemperatur regeln sie durch Sonnenbaden. Einige Arten, wie Meeresschildkröten oder Meeresschlangen, leben im Meer.
Reptilien-Arten
Weltweit gibt es wohl mehr als 11.000 Reptilienarten. Zu den heute lebenden Reptilien gehören Echsen, Schlangen, Krokodile und Schildkröten.
Besondere Körpermerkmale der Reptilien
Reptilien sind bei der Atmung zeitlebens ganz auf ihre Lungen angewiesen. In keiner Lebensphase atmen sie über Kiemen, wie es bei den Amphibien der Fall ist. Die meisten Reptilien besitzen vier Beine und einen langen Schwanz. Bei Schlangen und einigen Echsen haben sich die Gliedmaßen zurückgebildet, Hals, Rumpf und Schwanz gehen ineinander über. Bei Schildkröten bilden die Rippen und Schuppen ein Gehäuse, den Schildkrötenpanzer.
Die besondere Haut der Reptilien
Reptilien besitzen eine trockene, schleimlose, undurchlässige und von Schuppen oder größeren Hornplatten bedeckte Haut. Die Schuppen können sich dachziegelartig überlappen oder nebeneinander liegen. Wenn Echsen und Schlangen wachsen und ihre Hornschicht zu eng wird, streifen sie sie ab: Sie häuten sich. Die Haut der Reptilien ist ein perfekter Schutz vor Verdunstung und ermöglicht ihnen das Leben an Land.
Nahrung der Reptilien
So unterschiedliche Reptilien es gibt, so vielfältig fällt auch ihr Speiseplan aus: Manche vertilgten ausschließlich Pflanzen, andere Insekten, Spinnen oder Würmer, einigen schmecken jedoch auch kleinere Reptilien, Amphibien oder Säugetiere. Je größer ein Reptil ist, umso größer fällt auch seine Beute aus: Krokodile vertilgen durchaus auch größere Säugetiere. Manche Reptilien sind Allesfresser und verspeisen, was ihnen unterkommt.
Feinde der Reptilien
Welche Fressfeinde Reptilien haben, ist stark von ihrer Art abhängig. Prinzipiell sind andere Reptilien, Vögel, größere und kleinere Säugetiere scharf auf Reptilien. Nur an ein ausgewachsenes Krokodil traut sich niemand mehr heran.
Fortpflanzung der Reptilien
Paarungsbereite Reptilien finden sich zum Beispiel über den Geruchssinn oder senden mit leuchtenden Farben optische Signale. Anders als die Amphibien pflanzen sich Reptilien an Land durch Kopulation fort und legen Eier mit einer Schale - sie kann pergamentartig dünn und weich oder stark kalkhaltig und fest sein. Reptilien ist die Brutpflege eher fremd. Meist suchen sie sich nur einen Platz zur Eiablage, die Eier werden dann von der Sonnen- oder Umgebungswärme ausgebrütet. Manche Reptilienarten kümmern sich aber ausgiebig um ihre Brut - Python-Weibchen schützen zum Beispiel aktiv ihr Gelege.
Nachwuchs der Reptilien
Reptilien-Junge sind bereits "fertige" Miniaturausgaben ihrer Eltern und gut für ihren Lebensraum angepasst - eine Metarmorphose wie die Amphibien durchlaufen sie nicht.
Gefährdung der Reptilien
Laut der International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind rund 20 Prozent der weltweiten Reptilienarten vom Aussterben bedroht. Viele Arten sind hochspezialisiert und kommen nur in einem ganz engumgrenzten Gebiet vor. Deshalb macht den Reptilien auch am meisten der Verlust und die Zersiedelung ihres Lebensraumes zu schaffen. Auch der Mensch, der sie gezielt jagt oder bekämpft, sowie invasive Arten werden ihnen zum Verhängnis.
Reptilien sind Meister der Tarnung
Das geniale Abwehrverhalten angegriffener Reptilien
Reptilien tragen ganz verschiedene Farben und Muster, nicht nur um sich zu tarnen, sondern auch um Feinde abzuschrecken. So warnt etwa die schwarz-gelbe Haut der Krustenechse vor ihrem Gift. Das gleiche Farbmuster besitzt auch der Feuersalamander, der Vögel ebenfalls mit Gift abwehrt. Um Feinde in die Flucht zu schlagen, können Schlangen zischen, fauchen oder sogar klappern. Um Gegner zu verwirren und abzulenken, haben Eidechsen die grandiose Fähigkeit entwickelt, ihren Schwanz abzuwerfen. Der bewegt sich dann noch eine Weile, "fesselt" den Angreifer - und wächst in kürzerer Form einfach wieder nach.
So gehen Reptilien auf Beutejagd
Reptilien riechen mit der Zunge
Beim Aufspüren der Beute geht es bei den meisten Reptilienarten vor allem der Nase oder vielmehr der Zunge nach. Mit dieser nimmt zum Beispiel die Schlange Duftstoffe aus der Luft auf, die im Oberkiefer des Reptils ausgewertet werden. Das Chamäleon hat eine besonders leistungsstarke "Schleuderzunge" entwickelt: Sie kann die eineinhalbfache Länge des gesamten Reptils erreichen.
Amphibien fangen mit klebriger Schleuderzunge
Die Zunge spielt übrigens auch bei Amphibien eine große Rolle. So verfügen manche Salamander und die meisten Frösche über ausklappbare Zungen, die sie blitzschnell auf Insekten, Schnecken, Spinnen und Würmer schleudern können. Die Beute bleibt dann an der Zunge kleben und wird ins Maul gezogen.
Reptilien-Giftspritze mit Biss
Viele Reptilien gehen aktiv auf Beutejagd: Warane zum Beispiel. Die riesigen Echsen haben einen massiven Körper mit spitz zulaufendem Kopf und langem Schwanz und erreichen eine Körperlänge von bis zu drei Metern. Sie verfügen - wie viele Schlangen - über Giftdrüsen, die dem Opfer beim Biss zum Verhängnis werden.
Reptilien mit Überraschungseffekt
Alligatoren sind in den Morgenstunden am erfolgreichsten. Und wenn sie vor dem Angriff ganz untertauchen, machen sie doppelt so viel Beute, wie wenn sie ihre Attacke von der Wasseroberfläche aus starten.
So fressen Reptilien
Viele Reptilien haben ein Gebiss aus relativ gleichgroßen Zähnen, um Beute festzuhalten. Damit reißen beispielsweise Krokodile ganze Stücke aus ihrem Fang. Schlangen besitzen einen extrem dehnbaren Kiefer, der es ihnen ermöglicht, Beute gleich im Ganzen zu verschlucken.