Rezepte mit Pilzen Darf man Pilzgerichte wieder aufwärmen?
Allein das Schwammerlsuchen ist schon ein Genuss. In der Küche lässt sich das Ganze dann noch steigern, ob gebraten oder gedünstet. Auch aufwärmen geht. Nur roh verzehrt sind selbst die meisten Speisepilze ungenießbar oder giftig.
Für ein einfaches, aber leckeres Pilzgericht braucht man nicht viel: Sind die Fundstücke aus dem Wald erst einmal geputzt und geschnitten, brät man sie zusammen mit Zwiebeln in Butter an und würzt sie mit Petersilie und Kümmel. Verfeinern kann man die Mahlzeit mit etwas süßer Sahne.
Dazu passen zum Beispiel Spätzle oder, ganz klassisch, Semmelknödel. Pilze sollten zwischen 15 und maximal 20 Minuten brutzeln, dann sind die Inhaltsstoffe optimal aufgeschlossen und die Pilze am bekömmlichsten. Generell gilt: Pilze sollten nicht roh verzehrt werden. Denn viele sind in rohem Zustand giftig.
Aufwärmen - ja oder nein?
Die Frage bietet immer wieder Stoff für Diskussionen: Darf man Pilzgerichte mehrmals aufwärmen? Ja, sagen Pilzexperten heute. Denn die Regel, dass Pilze nicht ein zweites Mal erwärmt werden dürften, stammt aus einer Zeit, in der Kühlschränke noch nicht zur Standardeinrichtung einer Küche zählten. Grundsätzlich kann man Pilze wieder erwärmen, wenn sie nach der Mahlzeit rasch abgekühlt - die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ein Eiswasserbad - und bei zwei bis vier Grad Celsius aufbewahrt werden. Beim Aufwärmen sollten 70 Grad Celsius erreicht werden.