1971: Willy Brandt Für seine Bemühungen um den Ausgleich mit den osteuropäischen Staaten, die in die Ostverträge mit Polen, der DDR, der UdSSR und der Tschechoslowakei mündeten, erhielt der damalige Bundeskanzler Willy Brandt den Friedensnobelpreis. Insbesondere die Versöhnung mit Polen war sein Verdienst; sein Kniefall am Warschauer Ghetto gilt als historische Geste. Brandt ist nach Gustav Stresemann, Ludwig Quidde und Carl von Ossietzky der vierte Deutsche, dem die Auszeichnung verliehen wurde.