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Die Erde als Riesenmond Aus der Sicht des Mondes

Wir auf der Erde sehen den Mond fast täglich, mal morgens, mal abends, mal als Sichel, mal als Vollmond. Aber wie sieht der Mond die Erde? Geht die Erde für den Mann im Mond auf und unter? Ist sie auch mal sichelförmig?

Stand: 17.10.2022 | Archiv

Die berühmte "Blue Marble": So sieht die Erde vom Mond betrachtet aus. Wie ein Riesenmond kann auch sie zur Sichel werden, je nachdem wie sie zu Mond und Sonne steht. 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch seine Oberfläche. Alle Apollo-Missionen, dem Erfolgsprogramm der NASA, im Überblick findet ihr hier. | Bild: NASA

Für den legendären Mann im Mond ist alles ganz anders: Sollte er auf der Seite des Mondes sitzen, die uns immer zugewandt ist, dann leuchtet an seinem Himmel unablässig die Erde - als bläuliche Scheibe, fast viermal größer als der Mond für uns.

Die Erde geht auf dem Mond nie auf und nie unter - aber sie dreht sich. Der Mann im Mond kann sie also rundum betrachten - wie einen vollautomatischen Leuchtglobus. Allerdings mit eigenwilliger Beleuchtung, denn die Erde hat vom Mond aus gesehen genau die gleichen Phasen wie der Mond für uns:

Die Erde, von Apollo 8 aus gesehen.

Sie wird von der dünnen Sichel zur "Vollerde" und nimmt dann wieder ab. Allerdings wechseln diese Erdphasen im Verlauf eines einzigen "Mondtages" - denn der dauert rund vier Wochen: Zwei Wochen vergehen von Sonnenaufgang bis -untergang, zwei Wochen lang herrscht Nacht.

Sitzt der Mann im Mond jedoch auf der anderen Seite des Mondes, hat er die Erde noch nie gesehen ...


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