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Sterne & Sternbilder im Dezember Das Goldene Vlies und ein großer Jäger mit Hund

Eine lange Nacht im Dezember gibt Ihnen die Möglichkeit, fast alle Sternbilder am Sternenhimmel zu sehen. Die schönsten darunter sind die Winterbilder: In ihnen funkeln die hellsten Sterne, die das Firmament zu bieten hat.

Von: Heike Westram

Stand: 29.11.2024 09:00 Uhr

Fast zwölf Stunden lang ist der Himmel im Dezember nachtschwarz. Für Sternengucker Grund zur Freude, denn im Laufe der Nacht ziehen beinahe alle Sternbilder der Nordhalbkugel über den Nachthimmel. Die typischen Sternbilder im Dezember, ihre Sternkarten und Mythen und was in den Sternbildern zu finden ist, beschreibt die Bildergalerie oben im Detail.

Der hellste Stern am Himmel im Dezember

Sternzeichen oder Sternbild?

Die astrologischen Sternzeichen beruhen noch auf der antiken Einteilung des Tierkreises in zwölf gleich lange Strecken und werden für Horoskope genutzt. Das Sternbild meint dagegen die tatsächlich aus den dazugehörigen Sternen am Himmel gebildete Figur - die astronomische Bezeichnung für eine bestimmte Sternengruppe.

Der hellste Stern, den Sie heute am Firmament sehen können, ist am frühen Abend die Wega in der Leier im Westen. Abgelöst wird sie vom hellsten Stern des ganzen Firmaments: Sirius im Großen Hund erscheint am späten Abend tief im Südosten. Kein Stern am ganzen Nachthimmel ist so hell wie er. Doch auch er muss sich im Dezember zwei noch helleren Lichtern geschlagen geben: den beiden Planeten Jupiter und Venus. An die beiden reicht kein Stern heran.

Sternbilder in der Winternacht: Das Wintersechseck funkelt am Sternenhimmel

Sternkarte für Dezember

Jahreszeiten am Sternenhimmel

Wenn die Abenddämmerung kurz nach sechs Uhr endet und der Himmel nachtschwarz ist, stehen im Westen noch die Sternbilder des Sommers. Herbst- und Wintersternbilder mit ihren hellen Sternen ziehen nacheinander übers Firmament. Kurz bevor der Morgen um sechs Uhr graut, erscheinen die Frühlingsbilder bereits über dem östlichen Horizont.

Fast alle Sternbilder des Tierkreises

Eine lange Winternacht gibt Ihnen die Möglichkeit, viele Sternbilder des Tierkreises kennenzulernen, die auch den astrologischen Sternzeichen zur Vorlage dienen: Während am frühen Abend Steinbock und Wassermann nacheinander im Westen versinken, prangen gegen acht Uhr die Fische hoch am Südhimmel. Links von ihnen finden Sie das unscheinbare Sternbild Widder. Noch ein Stück weiter zieht schon der Stier herauf und selbst die Zwillinge erstrahlen bereits am Sternenhimmel. In den nächsten Stunden folgen im Osten Krebs, Löwe und Jungfrau - und kurz vor der Morgendämmerung taucht auch die Waage am Himmel auf. Nur die Sternbilder Skorpion und Schütze bleiben im Dezember ganz verborgen.

Inmitten der Tierkreis-Sternbilder erstrahlen meist auch ein paar besondere Lichter, die gar keine Sterne sind: Die Planeten wandern genau durch diese Sternbilder.

Zeitangaben im "Sternenhimmel"

Auf- und Untergangszeiten für München

Alle Zeitangaben sind für den Standort München berechnet. Insbesondere bei Auf- und Untergangszeiten müssen Sie für andere Orte in Deutschland einige Minuten hinzuzählen oder abziehen.
Faustregel: Pro Längengrad ostwärts ziehen Sie vier Minuten ab, westwärts zählen Sie pro Grad vier Minuten dazu.
Die Abweichung pro Breitengrad ist dagegen abhängig von Jahreszeiten und Himmelsrichtung des beobachteten Objekts. Im extremsten Fall - etwa dem Sonnenaufgang im Winter - weichen die Zeiten im äußersten Norden Deutschlands um etwa eine halbe Stunde ab.


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